Unsere erste Woche Perth liegt hinter uns und wir wechseln abermals den Stadtteil, in dem wir wohnen. Uns zieht es nach Gwelup. Ebenfalls eines der viele suburbs von Perth. Nördlich von Perth, zwar näher an dem Town Center von Perth, dafür müssen wir aber wohl oder übel den Strand aufgeben. Gwelup scheint genau das Vorörtchen zu sein, wie es einem amerikanischen Film entsprungen zu sein scheint. Kleine Siedlungen und Einfamlienhäuschen, sauber gepflegte Vorgärten, der Barbeque Grill auf dem Rasen hinterm Haus. Ab un an mal ne Tankstelle oder ein kleiner Shop, wo man sich mit dem nötigsten versorgen kann. Und abermals müssen wir feststellen - ohne Auto geht hier gar nichts. Aber wir haben noch Glück, die Busse an einer der nahegelegenen Straßen fahren hier öfter, weil sie zu einer der Hauptstraßen gehört, die zur Train Station führen. Der bevorstehende Autokauf rückt langsam aber sicher weiter nach oben auf unserer Prioritätenliste. Doch erst das Vergnügen dann die Arbeit und so geht's als geplanter Tagesausflug nach Rottnest Island. Ein Muss für alle Touris ;)
Rottnest Island ist bekannt für seine schöne Buchten und atemberaubenden Stränden. Also mit Fahrrad und Snorkeling-Set bewaffnet, stürmen wir die Insel. Und unsere Erwartungen werden nicht enttäuscht. Das Wasser ist im ersten Moment zwar sehr frisch, doch nach kurzer Zeit haben wir uns daran gewöhnt. Obwohl wir bis zur Brust im Wasser stehen, können wir mit einem Blick nach unten, die vielen Fischis sehen, die da in unmittelbarer Nähe um uns herumwuseln.
Foto2: Auch die Australier lieben Rottnest Island...wer also ein Boot sein Eigen nennt, scheut den Weg nicht, mal schnell überzusetzen...
Foto 3: Ja, so manch Australier hats schon nicht leicht ;)
Foto 4: Das obligatorische Beweisfoto ;)
Zwei Tage später heißt es abermals: Auf zu neuen Ufern! Wir gehen sandboarden etwa eine gute Autostunde nördlich von Perth. Der Sand ist so fein, dass er seinen Weg überall hin findet, aber es macht mächtig Spaß die Dünen herunterzufahren. Nur der Weg hinauf ist das wieder mühsamer als erwartet. Auf der Rückfahrt haben wir uns dann trotz 4WD noch ordentlich festgefahren, so dass wir allesamt eine Stunde damit zugebracht haben, Sand zu schaufeln und uns mm für mm in besseres Gelände vorzutasten, damit die Reifen wieder den nötigen Grip haben. Trotz der Mühen ein spannendes Abenteuer.
Foto 5: Anstrengender als es aussieht, vor allem sind die Dünen keineswegs klein..
Damit noch nicht genug - führt uns der Weg noch weiter nach Norden .Die sogenannten Pinnacles möchten von uns besichtigt werden. Eine Art Wüste aus safrangelben Sand mit lustigen Steinformationen, die durch Winderosion geformt wurden. Die Empfehlung für die Pinncales lautet zm sonnenuntergang diese zu besichtigen, allerdings schlug das Wetter bereits beim Verlassen der Sanddünen um, so dass wir uns über viel Regen freuen durften. Dennoch ein paar Schnappschüsse konnten wir retten ;)
Foto 6: Die Pinnacles - hier betrachtet von einer kleinen Aussichtsplattform.
Foto 7: Und eine der "Klamotten" aus der Nähe...
Einen weiteren Abend hieß es wieder, etwas neues auszuprobieren - nämlich indoor climbing. Macht wirklich viel Laune, auch wenn ab einer bestimmten Höhe, die Nervosität steigt und entweder die schwitzigen Hände, die nachlassende Kraft oder der zu weit entfernte nächste Griff dafür sorgen, dass man es nicht bis ganz nach oben schafft.
Foto 8: Solveig mit Jess, der alle unsere Ausflüge mit viel Muße organisiert hat und mit dem wir unsere bis dato wohl wertvollste CS Erfahrung erlebt haben.
Exkurs in die australische Tierwelt:

Foto 9: Dieses kleine Prachtexemplar ist nicht irgendwo zu finden, sondern lebt direkt im Garten gleich neben dem Grill. Eine sogenannte Golden Orb Spinne. Zwar nicht tödlich für einen ausgewachsenen Menschen, aber trotzdem sollte man den Biss einer dieser lieben Tierchen vermeiden. Wir arrangieren uns dank unseres nachsichtigen Umgangs bisher ganz gut mit der hiesigen Tierwelt und so wird es hoffentlich auch bleiben ;)
Foto 9: Dieses kleine Prachtexemplar ist nicht irgendwo zu finden, sondern lebt direkt im Garten gleich neben dem Grill. Eine sogenannte Golden Orb Spinne. Zwar nicht tödlich für einen ausgewachsenen Menschen, aber trotzdem sollte man den Biss einer dieser lieben Tierchen vermeiden. Wir arrangieren uns dank unseres nachsichtigen Umgangs bisher ganz gut mit der hiesigen Tierwelt und so wird es hoffentlich auch bleiben ;)
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