Am nächsten Morgen werden wir dann, nachdem wir einige Schritte aus dem Hostel machen, nochmals daran erinnert, welche tolle Lage dieses Hostel hat. Wir gehen gerade mal 400m und haben diesen schönen Strand quasi direkt vor der Tür. Da wir allerdings gegen 10 Uhr ausgecheckt haben müssen und unsere Koffer somit mal wieder im Flur stehen, haben wir diesen Morgen nicht viel vom Strand, aber so stellt man sich es vor - den Strand nur einen Schritt vom eigenen zu Hause entfernt. Ebenfalls nicht vergleichbar mit dem bisherigen uns bekannten Strand aus Melbourne. Die Fotos sprechen für sich ;)
Foto1: Unsere erste Nacht in Cottesloe, Perth...
Foto2: ..nur wenige Meter bis zum Strand...
Foto3: Das Meer direkt vor der Haustür ;)
Unsere Reise führt uns weiter nach South Fremantle, wo wir abermals bei einem sehr aufgeschlossenen, älteren Ehepaar unterkommen. Auch hier haben wir wieder die unmittelbare Nähe zum Strand. Nachdem wir nach einer Woche Melbourne wieder gegen die Uhr nach Perth geflogen sind, sind die ersten Tage wieder etwas mühsam. Dachte der Körper, er habe sich jetzt endlich etwas akklimatisiert, gehts auch schon wieder zurück in der Zeit.
Wir erkunden den kleinen Vorort Fremantle und kommen am zweiten Abend in den Genuss Känguruh zu probieren. Rotes Fleisch, trotzdem sehr gesund. Wenig Fett, in etwa wie Hühnchen, viel Eiweiß und nahezu null Cholesterin. Im Geschmack in etwa wie Rindfleisch nur etwas milder. Schwer nachzuvollziehen, dass die Australier Känguruh nur selten wenn überhaupt zubereiten. Känguruh's gelten hier eher als Plage, so dass man auch im Supermarkt nicht immer fündig wird. Auf der Speisekarte der Australier steht dann doch eher Lamm und Rundfleisch gefolgt von Hühnchen ganz oben. Egal uns schmeckts trotzdem sehr gut ;) Die Fleischpreise sind im Vergleich zu Deutschland etwas günstiger vor allem natürlich das Rindfleisch. Känguruh gibt es für 12,99 AUS$ das Kilo, Hühnchen ist etwas teurer als in Deutschland, dafür ist die Qualität deutlich besser bei der Zubereitung vor allem wen n man free range chicken kauft. Kein Wasser in der Pfanne und es bleibt ausgesprochen zart.
Foto4: Eine der Straßen Fremantle's...sehen im Grunde aber alle gleich aus ;)
Foto 5: Sonnenuntergänge am Strand. So klingt der Tag besonders schön aus. Auch dieses Stückchen Strand ist nur wenige Meter von unserem Haus in Fremantle entfernt.
Foto6: Noch was zum Träumen für die kalten Wintertage in Deutschland ;) - aber lasst Euch nicht täuschen, wenn die Sonne untergeht und etwas Wind aufkommt, wirds schon noch verdammt frisch. Es wird ja schließlich auch gerade erst Sommer...
An einem anderen Tag nehmen wir die Fähre von Fremantle nach Perth City und genießen eine sehr ruhige Fahrt Fluss...äh, die Küste aufwärts. Zum Teil natürlich sehr teure Häuser die dort in küstennähe stehen. Insgesamt haben wir uns berichten lassen, dass Perth gerade in den letzten drei Jahren sehr teuer - sogar für australische Verhältnisse - geworden ist. Das Preisniveau hat sich an Sydney angeglichen, was sich mit dem höheren Einkommen vieler Bewohner Perth's erklären lässt, die vorzugsweise bei einer der vielen Mininig Corporations arbeiten. Insgesamt lässt sich damit für jedermann hier viel Geld verdienen. Wer also LKWs fahren kann, sollte das im Outback tun. Gesucht sind darüber hinaus sämtliche Ingenieure. Ingenieure können ohne weiteres etwa 165.000 AUS$ pro Jahr verdienen und das bei sogenannten Fly-in/Fly-out Jobs, d.h. man arbeitet z.B. 9 Tage und hat 5 Tage frei. Diese neun Tage verbingt man dann komplett am jeweiligen Arbeitsplatz im nirgendwo. Leben tut man während dieser Zeit in einer eigenen kleinen Stadt. Man hat aber weder für Unterkunft noch für Verpflegung zu zahlen. Während der 5 Tage frei wird man dann ausgeflogen zu seinem jeweiligen Wohnort. Wir sprachen mit einem, der diesen Job macht. Kein Ingenieur, sondern lediglich eine Art Hausmeister. Er repariert in den Wohnanlagen die Klimaanlagen und sorgt halt dafür, dass die facilities für die Angestellten i.O. sind. Dafür kriegt er bei einem solchen fly-in/fly out Job gut 2000 AUS$ pro Woche (!) bezahlt. Kein Wunder, dass sich die Australier dann auch nicht bei einem Preis von 10 AUS$ für eine 0,33l Flasche Bier in einer Bar aufregen.
Foto 7: Auf unserem Weg Richtung Perth mit der Fähre...
Foto 8: Das Boot für den Wochenendausflug liegt direkt vor der Tür...
Foto 9: Der Blick auf Perth vom Wasser kommend.
Foto 10: Die Innenstadt von Perth. Viel Verkehr, noch immer schlechte öffentliche Verkehrsmittel, aber bessere als in Melbourne. Viele Baustellen und ein Bürogebäude neben dem anderen. Dazwischen zwei drei große Straßen, wo sich Shops, Restaurants und Fressbuden die Klinke in die Hand geben.
Foto 11: Abends in einer der Bars ;)
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